Vielen von uns ist das Meer bis zu einer Tiefe von 50 Metern recht vertraut. Das ist etwa die Grenze, die man mit gewöhnlicher Tauchausrüstung erreichen kann. Entweder man kennt es aus eigenen Taucherfahrungen oder von den zahlreichen Naturdokumentationen, die aus demselben Grund auch meist in diesem Tiefenbereich gefilmt werden.

Doch was ist jenseits dieser Tiefe? Hier erstreckt sich ein unermesslicher Lebensraum mit Bergen, höher als die höchsten Gipfel an Land, und Schluchten, die tiefer sind als der Mount Everest hoch ist. Für diese Reise nimmt uns Alex Rogers mit seinem Buch Das große tiefe Blau: Von Yeti-Krabben, leuchtenden Medusen und anderen Geheimnissen des Meeres an der Hand. Und einen besseren Expeditionsleiter kann man sich für so eine Enddeckungsreise kaum vorstellen. Alex Rogers ist Meeresbiologe, Professor für Conservation Biology in Oxford, Mitglied diverser Forschungsgruppen, wissenschaftlicher Direktor des Internationalen Programms zur Lage der Ozeane (IPSO) und einer der international bedeutendsten Tiefseeforscher.

Professor Alex Rogers / Foto:  (c) David Fisher

Alex Rogers hat auf zahlreichen Expeditionen zur Erforschung der Tiefsee teilgenommen und dabei wundersame unbekannte Lebewesen am Grund des Pazifiks untersucht, Korallenriffe im Nordantlantik entdeckt, heiße Quellen antarktischer Seen erkundet und nachgewiesen, dass es entgegen bisherigen Annahmen auch in 6.000 Metern Tiefe vielfältiges Leben gibt.

Packend schildert Rogers seine Abenteuer und erklärt die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft, denn je mehr Geheimnisse dieser Biosphäre entschlüsselt werden, desto eher lässt sich ein Weg finden, ihren drohenden Verfall aufzuhalten.

https://www.dtv.de/buch/das-grosse-tiefe-blau-43662

Das große tiefe Blau
Von Yeti-Krabben, leuchtenden Medusen und anderen Geheimnissen des Meeres
Die faszinierende Geschichte des geheimnisvollsten Ökosystems der Erde
Alex Rogers, Enrico Heinemann, Jörn Pinnow

ISBN: 978-3-423-43662-5
Erscheinungsdatum: 15.11.2019 / 1. Auflage / 368 Seiten / Verlag DTV

Originaltitel der englischen Ausgabe:
The Deep – The Hidden Wonders of Our Oceans and How We Can Protect Them



Bericht und
Redaktion: Helmut Wipplinger