Unterwasser-Aufnahme des ROV (remotely operated vehicle) aus über 100 m Tiefe, nahe der tiefsten Stelle der nördlichen Adria / Foto: Daniel Kalysch
… eine Frage, die MareMundi bereits seit mehr als einem Jahr beschäftigt.
Die Inseln rund um dieses Meeresgebiet sind ohnehin schon länger als Natura2000-Gebiete geschützt (was sich hauptsächlich auf die Vogelwelt bezieht), die Frage ist, ob künftig auch das umgebende Meer einen höheren Schutzstatus erhalten könnte. Um dies fachkundig beantworten zu können, erforschen wir mit Unterstützung mehrerer Schutzorganisationen wie Greenpeace, Deutsche Stiftung Meeresschutz (DSM) und Marubis das Meeresgebiet, seine Lebensräume und seine Bewohner.
Die maximale Tiefe des Kanals liegt bei etwa 124 m (unterschiedliche Angaben). Allein schon diese Stelle zu finden, ist aber bei den heftigen Strömungen im Kanal nicht einfach. Unser Team (Selina & Daniel aus dem Oktopus-Team von Prof. Wolfgang Slany + Helmut) haben vor einigen Tagen mit unserem neuen ROV einen neuen „Tiefenrekord“ aufgestellt und immerhin 115,2 m erreicht.
Fragen zu unserem Projekt beantworten wir gern unter office@mare-mundi.org. Jede Art von Unterstützung hilft uns weiter, die Adria effektiver zu schützen.
Krebse (Munida rugo) und weitere Bewohner des sandigen Grundes im Krusija Kanal / Fotos: Daniel Kalysch
Bericht: Robert Hofrichter
Redaktion: Julian Robin
Fotos: Daniel Kalysch
Veröffentlicht am 28.06.2024