Das Projekt von Kurt Amsler und Jürgen Gangoly zum Schutz der Meeresschildkröten findet nun schon zum zweiten Mal statt.
Wir – MareMundi – unterstützen dieses wunderbare Projekt als Kooperationspartner wieder sehr gerne:
Mit einer Spende von 50 Euro kann man die Bewachung eines Meeresschildkröten Nestes für ein ganzes Jahr als Pate übernehmen. Man erhält eine PDF-Urkunde, ein Foto mit Namensschild beim Schildkröten-Nest in Süd Borneo und später auch Fotos von den geschlüpften Schildkröten-Babies.
Dank des bisherigen Erfolges konnten bereits mehr Ranger vor Ort eingesetzt werden. Alleine dadurch konnten in den letzten Monaten 16.900 (!) Baby-Schildkröten sicher schlüpfen und danach ins Meer begleitet werden. Das hat die erhofften Erwartungen weit übertroffen!
Wie kann ich Schutzpate für ein Schildkröten Nest werden?
Spenden kann man unkompliziert via PayPal unter
http://paypal.me/seaturtles2021
(„senden“ drücken und dann Namen für die Tafel bei „Mitteilung hinzufügen“ angeben) oder mit Banküberweisung:
AMSLER Kurt – SOS Seaturtles
IBAN: FR76 1910 6000 2343 6113 1867 872
BIC: AGRIFRPP891
Kurzer Clip der Legesaison 2021:
Wer setzt diese Aktion um?
– SOS Seaturtles ist die Initiative des weltberühmten Unterwasser Fotografen Kurt Amsler, der sich bereits seit 35 Jahren erfolgreich für den Schutz der Meeresschildkröten einsetzt.
– Jürgen Gangoly – ebenfalls ein begeisterter Taucher und Unterwasserfotograf, der die Umsetzung dieses Projektes vorantreibt und abwickelt.
– Pamali Indonesia die Partnerorganisation vor Ort, die mit ihren speziell ausgebildeten Rangern die Nester bewachen.
Warum ist das gerade jetzt so wichtig?
Alle Arten der noch existierenden Meeresschildkröten sind massiv vom Aussterben bedroht. Verantwortlich dafür sind wir Menschen. Sie werden wegen ihres Fleisches, der Eier und ihrer Panzer gejagt. In vielen asiatischen Ländern wird das Fleisch sehr geschätzt. Aber auch das Schildpatt der Panzer wird auch heute noch sehr begehrt.
Eine weitere große Gefahr ist die Umweltverschmutzung, etwa durch den Plastikmüll in den Ozeanen. Jährlich verenden tausende Schildkröten, weil sie Plastiktüten mit einer ihre Lieblingsspeisen, mit Quallen verwechseln.
Aber auch der industrielle Fischfang ist eine zusätzliche massive Bedrohung dar, zahllose Schildkröten verenden als Beifang in Fischereinetzen oder bei der Langleinenfischerei.
Durch immer mehr Hotelanlagen und touristisch genutzte Strände werden die Schildkröten von ihren angestammten Brutplätzen vertrieben.
Der Klimawandel ist längst Realität und dadurch ergibt sich seit einigen Jahren eine neue Gefahr: Den steigenden Meeresspiegel! Instinktiv legen die Schildkröten seit vielen Generationen ihre Eier an einer bestimmten Stelle ab. Dieser Platz garantiert einerseits, dass die Gelege bei Flut trocken bleiben, andererseits aber, dass die frischgeschlüpften Babys schnell das rettende Wasser erreichen können. Die letzten Schlüpfperioden haben den Rangern aber gezeigt, dass inzwischen durch den Anstieg des Meeresspiegels die Hälfte aller Nester überflutet und damit vernichtet werden.
Wie werden die Nester gerettet?
Die speziell geschulten Ranger der indonesischen Partnerorganisation PAMALI graben die Eier vorsichtig wieder aus, nachdem sie vom Muttertier gelegt und vergraben wurden. Die Eier – meist 40 bis 60 Stück pro Nest – werden in bewachte Strandabschnitte gebracht, im richtigen Abstand zum Wasser unter Berücksichtigung des ansteigenden Meeresspiegels.
Ausgebildete Ranger der Naturschutzorganisation PAMali Indonesia versorgen und bewachen die Nester
Wo sind die Nester?
Die Aktion konzentriert sich auf Süd Borneo. Hier gibt es viele – meist unbewohnte – Inseln, wie Kecamatan, Pulau, Sembilan, Kabupaten und Kotabaru Sie zählen zu den wichtigsten Nistplätzen für die Grüne Meeresschildkröten (Chelonia mydas) und den Echten Karettschildkröten (Eretmochelys imbricata) weltweit.
Als Geschenk für einen lieben Menschen oder einfach sich selbst schenken – hier könnte Dein Name stehen
Unterstützen Sie bitte diese Aktion mit einer Patenschaft für ein Schildkrötennest!
Bericht: Helmut Wipplinger
Redaktion: Helmut Wipplinger
Fotos: Kurt Amsler, PAMali Indonesia