Nachdem das Werk seit längerer Zeit angekündigt und als eBook durch die Coronazeit bedingt mit Verspätung Mitte Juni 2020 erschienen war warteten Herausgeber, Mitautoren und die Leserschaft ungeduldig auf das gedruckte Buch.

 

Nach wie vor lieben die meisten von uns das „klassische, gedruckte Buch“ aus Papier – mit dem Geruch der Druckerfarben, dem Gewicht des Werks (es ist auch wahrlich gewichtig, wovon sich die Leser aber selbst überzeugen müssen …) und der Haptik, also dem physischen Gefühl, etwas Wertvolles in der Hand zu halten. Ohnehin starren viele Menschen ganze Arbeitstage lang auf Bildschirme. Ein Buch, das soviel Faszination, umfassendes und verblüffendes Wissen zum Thema Mediterran vermittelt und sich im wahrsten Sinn des Wortes dem „Humanismus“ bzw. der humanistischen Bildung verschreibt, und alle Liebhaber des Meeres zum Träumen und Lernen zugleich einlädt , muss als „ordentlich dickes Buch“ gedruckt vorliegen. Erst dann entfaltet es sein „Aura“, seine volle Ausstrahlung, auch wenn die Informationen selbst zugegebenermaßen auch ein eBook weitergeben kann.

 

Auch der Preis des Werkes fühlt sich absolut gerechtfertigt an, wenn man es in Händen hält und durchblättert. So viel geballtes Wissen, am aktuellsten wissenschaftlichen Stand und so verständlich und wunderschön aufbereitet.

Das vollständige Inhaltsverzeichnis finden Interessenten auf der Webseite des Herausgebers:

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In 12 Kapiteln wurde von mehr als 20 Autoren und mehreren Grafikern so gut wie alles über das Mittelmeer und den umgebenden Raum zusammengefasst, was Sie/Dich als Segler, Biologe oder Ökologe, Geograph, Geologe, Taucher oder Schnorchler, Historiker, Fotograf, Journalist, Mediterranist, Schüler, Student, Professor, Reisender, Umweltaktivist, Bildungsbürger oder Urlauber interessieren könnte. Als ‚Ideal eines wissenschaftlichen Werkes‘ ist das Buch zum Ersterscheinen im Jahr 2001 von großen überregionalen Zeitungen tituliert worden. Nun liegt ein noch viel aktuelleres und umfangreicheres Werk vor: Es hat mehr als das Doppelte des Umfangs des ursprünglichen Werks. Da mindestens 80 % des Buches völlig neu konzipiert und die restlichen 20 % gründlich überarbeitet, ergänzt und aktualisiert wurden, handelt es sich in Wirklichkeit um keine zweite Auflage (auch wenn es der Verlag so auf das Cover geschrieben hat). Es ist ein neues „Das Mittelmeer“! Auf 300 Seiten behandelt es nur die Umwelt und damit zusammenhängende Probleme, und das ist der Zeit angemessen, denn: „Die negativen Veränderungen im Mittelmeer und im mediterranen Raum laufen heute in einer Geschwindigkeit ab, die es in der Erdgeschichte bisher wahrscheinlich noch nie gegeben hat“.

 

Der Anspruch des Herausgebers und Autors war hoch: „Dieses Werk erscheint in einer Zeit des Umbruchs. In nahezu allen Lebensbereichen und überall auf dem Globus sehen wir große Veränderungen – ökologische ebenso wie ökonomische und politische. Ohne Angst vor Übertreibungen wage ich zu behaupten, dass unsere Welt heute eine andere ist als noch vor 20 Jahren als dieses Sachbuch ursprünglich konzipiert wurde. Die Zukunft des Mittelmeers wird sichtbar anders sein als seine Vergangenheit … Das mare nostrum liegt als Schicksalsgrenze zwischen einer EU mit vielen ungelösten Problemen, dem afrikanischen Kontinent mit einem Nahen Osten, der einem Pulverfass gleicht mit dem brutalen Stellvertreterkrieg im Mittelmeerland Syrien und dem ungelösten Nahostkonflikt zwischen Israel und Palästina. In solch unsicheren Zeiten bleiben für den Schutz des Mittelmeeres nur wenige Ressourcen übrig, und die staatlichen Stellen schenken ihm keine ausreichende Aufmerksamkeit.“

 

Ein Werk dieser Dimension und „Schwergewicht“ unter allen Büchern über das Mittelmeer könnte nicht ohne zahlreiche Unterstützer entstehen. Sie hier aufzuzählen ist unmöglich, sie werden alle auf Seite 8 und 9 des Werks dankend erwähnt. Den Herausgeber würde es freuen, wenn die Leser diese zwei Seiten mit gebührender Anerkennung mitberücksichtigen würden, ebenso die geschätzten Mitautoren auf Seite 7. Für die extrem aufwendige, hochwertige und ästhetische ansprechende graphische Gestaltung zeichnen Martin Gregus (Vancouver, Kanada), Christoph Volker und Stefan Kisters verantwortlich.

 

Das Werk selbst wie auch der unterstützende Verein MareMundi stellen die Frage: „Was hat unser Lebensstil mit der Zukunft unserer Erde zu tun?“ Sehr viel oder eigentlich alles, werden die Leser erfahren. Mit „Das Mittelmeer“ wollen wir auch einen wichtigen Beitrag für die Bewusstseinsbildung leisten. Das Werk könnte mit weiteren 3000 Seiten in drei Bänden als „Bestimmungsführer“ schon bald fortgesetzt werden. Damit würden wir ein lang – über Jahrzehnte – nachwirkendes Medium für unser mare nostrum schaffen. Ob der Plan umgesetzt werden kann, hängt auch davon ab, wie stark uns jene unterstützen werden, denen das Mittelmeer besonders am Herzen liegt.

 

Der Herausgeber

Dr. Robert Hofrichter, Jahrgang 1957, Herausgeber, Mitautor und Initiator dieses Werkes, ist von seiner Ausbildung her Zoologe und Meeresbiologe. Er hat an der Universität Salzburg studiert und leitet seitdem regelmäßig Kurse und Exkursionen im Bereich der Meeresbiologie und Ökologie, anfänglich insbesondere zur Unterwasserwelt des Mittelmeeres, später weltweit. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses stand am Anfang die Ökologie aquatischer Lebensräume, die Meeresbiologie, das Mittelmeer und seine Unterwasserwelt, doch mit der Zeit kamen immer mehr Geschichte und Mediterranistik (eine ganzheitliche Betrachtung des Mittelmeerraums) hinzu. Er ist Gründer und Präsident der Meeresschutzorganistion MareMundi und Autor von mehr als 25 Büchern, die auch in andere Sprachen übersetzt wurden.

Der Verein hinter dem Projekt

MareMundi – Verein zur Förderung der Meereswissenschaften

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Bericht: Robert Hofrichter
Redaktion: Walter Buchinger, Helmut Wipplinger
Fotos: Maria Hofrichter