
Die Belastung der Meere durch Müll hat längst dramatische Ausmaße angenommen (siehe https://mare-mundi.org/forum/viewtopic.php?t=4181 ). Zwar ziemlich klein, aber alles andere als unbedenklich, sind die vielen Zigarettenkippen in der Umwelt. Gedanken- und achtlos weggeworfene Zigaretten sind gefährlich - nicht nur als Brandverursacher, sondern auch wegen ihrer Giftstoffe, die schädlich für Pflanzen und Tiere sind. Auf Spielplätzen gefährden sie unsere Kleinkinder, die aus Neugier Überreste in den Mund nehmen und dabei lebensgefährliche Vergiftungen erleiden können. Im Meer gefährden sie ein ganzes Ökosystem. Zigarettenkippen verrotten nicht, sie bleiben der Umwelt lange erhalten. Eingetreten in die Fugen eines historischen Pflasters müssen sie mühsam von Hand entfernt werden. Eine einzige Zigarettenkippe verseucht 40 bis 60 Liter Wasser. Die Kippen sind Sondermüll, werden aber nicht fachgerecht entsorgt, sondern auf die Strasse oder in Seen, Tümpel etc. geworfen. Oder ins Meer - wo sie 400 Jahre brauchen um abgebaut zu werden!
Da detailierte Studien zu Zigarettenkippen im Meer aus verständlichen Gründen fehlen - es wäre schwer bis unmöglich ihren Weg großer Zahl konsequent zu verfolgen - können wir hier nur allgemeine Informationen über Zigarettenkippen allgemein angeben, was sie in aquatischen und terrestrischen Lebensräumen anrichten können - und im Lebensraum des Menschen. Doch soviel ist sicher: Kleine, toxische "Bomben", die im Meer 400 Jahre brauchen um zu verrotten, können nichts Gutes für die Meeresbewohner und das Meer generell bedeuten, so klein die Kippen auch sind und so beträchtlich der Größenunterschied zwischen den beiden auch ist.

Tag des Umweltschutzes auf Gran Canaria. Zahlreiche Institutionen und NGOs klären Kinder, Jugendliche und die Öffentlichkeit auf. Ein wichtiges Thema: Ins Meer geworfene Zigarettenkippen. Sie vergiften den marinen Lebensraum und brauchen 400 Jahre, bis sie verrotten.
mare-mundi Umweltinformation



Übersetzung der Texte aus dem Spanischen:
Links oben: Weißt Du wie lange es dauert, bis der Müll, denn wir ins Meer werfen, wieder verschwindet?
Rechts unten: Gehe mit dem Meer behutsam um, werfe keine Abfälle weg wenn du mit dem Boot unterwegs bist, wenn Du zum Strand oder spazieren gehst oder in den Barrancos und Talmündungen zeltest!
Unser aller Lebensraum als Dein privater, überdimensionaler Aschenbecher ist keine Lösung - und allen anderen nicht zumutbar! Halte die Umwelt sauber und beginne damit vor allem bei Dir selbst! Deine Zigarettenkippen gehören weder ins Meer noch in andere Lebensräume und an öffentliche Plätze, sie sind als Sondermüll zu behandeln. Trage daher Deinen Taschenbecher bei Dir, wenn Du rauchen willst!
Dass Rauchen ungesund ist, braucht man heute keinem geistig gesunden Menschen zu erklären. Dass Raucher manchmal unbewusst - oder oft genug auch bewusst - ihre Mitmenschen (darunter die eigenen Kinder), ihre Haustiere und die Umwelt massiv schädigen, wird von den „Tätern“ gern verdrängt. Über den Aspekt der Vergiftung anderer Menschen durch Passivrauchen wird in den letzten Jahren viel geschrieben, die Politik, auch im Rahmen der EU, hat sich des Themas angenommen und entsprechende, immer strengere Gesetze verabschiedet. Wesentlich weniger weiß die Öffentlichkeit, einschließlich der Raucher selbst, über die Umweltschäden und weitere massive Gefahren, die gedankelnlos weggeworfene Zigarettenkippen verursachen. Für viele Raucher wurde das Wergwerfen von Zigarettenkippen - wo auch immer sie sich befinden, auf Kinderspielplätzen, auf der Straße, in der Natur oder eben am Meer - zu einer Selbstverständlichkeit, die gedankenlos als völlig automatisch und normal (und ohne schlechtes Gewissen) ausgeführt wird. Dass Zigarettenkippen eigentlich hochgiftiger Sondermüll sind, ist vielen Rauchern wohl ungenügend bewusst - oder sie verdrängen diese Tatsache.

Unglaublich und schwer vorstellbar: Nach Informationen des ICCM (Instituto Canario de Ciencas Marinas) braucht eine Zigarettenkippe 400 Jahre, um im Meer definitiv zu verrotten, um 150 Jahre länger als eine gängige Plastiktüte aus dem Supermarkt.
Hier einige Fakten, die helfen könnten das eigene Handeln als Raucher zu überdenken. Dabei lassen wir allgemeine ethische Überlegungen unerwähnt: Beispielsweise sterben in der Schweiz 500 jährlich Nichtraucher an der Intoleranz ihrer rauchenden Mitmenschen. Jeder zwanzigste Tabaktote ist ein Nichtraucher!Wie kommen andere dazu, dass der öffentliche Raum oder sogar ihr Privateigentum verschmutzt wird? Kaum jemand in der so genannten zivilisierten Welt kommt auf die Idee Abfälle einfach so auf die Straße wegzuwerfen, mit Zigarettenkippen machen es viele Raucher mit der größten Selbstverständlichkeit. Wie kommen andere dazu, dass ihre Kinder durch weggeworfene Kippen gefährdet werden? Ist es nicht höchst widersprüchlich, wenn Taucher (manchmal geradezu fanatisch) einen Ehrenkodex propagieren, in dem man nichts im Meer anfassen soll und anschließend durch ihre Rauchgewohnheiten sowohl ihre Mitmenschen als auch ihre Umwelt schädigen? Und so könte man noch viele weitere Fragen aufwerfen ...

Das kondensierte Nikotin in Kippen ist deutlich toxischer als die gleiche Menge Zigarettentabak. Die Einnahme von 30 bis 40 mg Nikotin wirkt bei einem Erwachsenen tödlich, für eine Kleinkind können eine "verspeiste" Zigarette oder drei Kippen tödlich sein (Quelle: Vergiftungen im Kindesalter aus der Studie „Tabak und Alkohol in Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen“ - BA Friedrichshain-Kreuzberg/Plan- und Leitstelle Gesundheit 2006). Bislang fehlte es noch an quantitativen Untermauerungen der tatsächlichen Gefährdung, der unsere Kinder auf den Spielplätzen durch die weggeworfenen Kippen ausgesetzt sind. Dass Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg untersuchte (2006) zehn Spielplätze und das Ergebnis übertraf schlimmste Befürchtungen. Auf jedem der untersuchten Spielplätze wurden mehrere Tausend Zigarettenkippen gefunden. Trauriger Spitzenreiter war der Spielplatz am Hohenstaufenplatz, auf dem man über 4.500 Kippen fand. Nur vier Wochen nach dieser ersten Reinigungsaktion wurden dort erneut mehr als 2.800 Zigarettenüberreste gefunden.

Appelle an die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein des so genannten "mündigen Rauchers" zeigen in der Praxis keine Wirkungen und sind nutzlos. Experten, darunter der Berufsverband der Kinderärzte, das Deutsche Kinderhilfswerk und das Deutsche Krebsforschungszentrum, fordern daher ein vollständiges Rauchverbot auf allen Kinderspielplätzen.

Zigarettenkippe im Naturschutzgebiet der Sanddünen von Maspalomas (Gran Canaria). Gedanken- und wahrscheinlich ahnungslos und mit größter Selbstverständlichkeit weggeforwen ... Auf jeder dieser Inseln liegen ungezählte solche Kippen, Hunderttausende, Millionen ... und täglich werden es mehr. Auch in den Resten der lagunären Lebensräume neben den Dünen liegen zahlreiche Kippen, im Lebensraum vieler Vögel, Fische und weiterer Tiere. Ist hier in der Denkweise vieler Raucher nicht etwas grundsätzlich schief gelaufen? Wie kann man erklären und verstehen, dass das an und für sich barbarische Handeln (mit einer Coladose, einer Kaugummiverpackung oder einer Plastiktüte, die weniger giftig sind, verhält es sich in der Regel anders) als völlig normal hingenommen wird?

Zigarettenkippen bestehen aus Umhüllungspapier, Tabakresten, dem Filterkörper aus Celluloseacetatwatte getränkt mit Teer, Nikotin und zahlreichen giftigen Schwelrückständen. Der Grund für die Einordnung von Zigarettenfilter zu Restmüll, statt zu Biomüll, ist folgender: Per Definition gibt es für die Abfallwirtschaftsbetriebe einen Unterschied zwischen kompostierbar und biologisch abbaubar. Kompostierbar ist alles, was innerhalb der Beschickungszyklen eines kommunalen Kompostwerks zersetzt wird. In der Regel sind dies 6 bis 10 Wochen. Alles, was länger braucht, gilt als nicht kompostierbar und wird dem Restmüll zugeordnet, auch wenn es vom Material her biologisch abgebaut werden kann. Filterkippen brauchen nach manchen nach manchen Studien im wässrig aeroben Milieu seines Rottehaufens der zweiten Kategorie je nach Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnissen 6 bis 18 Monate bis sie verschwunden sind. Doch andere Untersuchungen zeigen, dass eine Zigarettenkippe im Meer bis zu 400 Jahre braucht, bis sie abgebaut wird!
Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen sind nicht nur eine tödliche Gefahr für Kleinkinder. Durch den Regen gelangen Nikotin, Dioxin, Formaldehyd und Cadmium in das Grundwasser. Eine einzige Kippe kann demnach etwa 40 bis 60 Liter Grundwasser verunreinigen.
Wenn Zigarettenstummel in Toiletten entsorgt, können die toxischen Stoffe nicht von den Wasserwerken herausgefiltert werden. In Form von Klärschlamm gelangten sie zunächst auf die Felder, um so in den Lebensmittelkreislauf des Menschen zurückzukehren.
Da Tabak meist in großen Monokulturen angebaut wird, können sich bestimmte Schädlinge und Krankheitserreger besonders stark ausbreiten. Um dem entgegenzuwirken, setzen Landwirte verstärkt giftige Pflanzenschutzmittel ein, welche ebenfalls in den Nahrungsmittelkreislauf des Menschen gelangen können.

Sie werden sich vielleicht fragen was der Konsum von Zigaretten mit Umweltschutz zu tun hat. Nun es geht uns hier nicht um die irgendwo liegengelassenen Zigaretten-kippen, die vielleicht das Landschaftsbild verschandeln sondern um die Abholzung von Regenwald zum Anbau und zur Trocknung von Tabak. Tabak ist eine sehr intensive Kultur, die vielfach mit Pestiziden behandelt wird. Nach wenigen Jahren ist der Boden an diesen Stellen ausgelaugt und die AnbauerInnen roden das nächste Stück Regenwald. Aufgrund der geringen Humusauflage ist der Regenwald im allgemeinen nicht regenerationsfähig.
Ebenso geht es um die Arbeitsbedingungen von den TabakproduzentInnen. Anstatt sich selbst mit Lebensmitteln zu versorgen bauen sie Konsumgüter wie Tabak an. Oftmals entziehen sich die Menschen vor Ort damit ihre eigene Lebensgrundlage. Im Gegenzug wird Getreide aus den USA in die Regionen in Afrika transportiert um den Hunger vor Ort zu stillen. Aufgrund der hohen Konkurrenz auf dem Weltmarkt und Gewinnspannen von Zwischenhändlern bleibt den ProduzentInnen aber kaum das Geld zum Überleben übrig. Im Gegensatz zu anderen Genußmitteln wie Kaffe oder Tee gibt es so gut wie keinen Tabak aus fairem Handel.
Wir zählen zu den Umweltauswirkungen auch den Schutz der Nichtraucher. Insbesondere in partnerschaftlichen Beziehungen liegt den beteiligten das Wohl des Partners sehr am Herzen. Beim Tabakrauch werden aber die betroffenen Personen oftmals einfach zugequalmt zu Hause. Auch an vielen Stellen in der Öffentlichkeit z.B. Diskos oder Cafes ist es mit der Rücksichtnahme auf Nichtraucher nicht sehr weit her. Das widerspricht der nachgewiesenen Gefährdung durch den passiven Konsum von Tabak.

Miombowälder, von Angola im Westen bis Tansania im Osten von Afrika: Mit 3,4 Millionen Quadratkilometern ist der Miombo noch das größte, zusammenhängende Trockenwaldgebiet der Erde, aber die Bedrohung wächst täglich. Wegen der hohen Erträge und der günstigen Verkaufsbedingungen steigen immer mehr Bauern in Afrika auf den Anbau von Tabak um. „Die Bauern entwalden ein Gebiet, in dem nur zwei Ernteperioden lang Tabak angebaut werden kann“, empört sich der Forstwissenschaftler Aaron S. Mganim von der Universität in Morogoro, dem Zentrum des tansanischen Tabakhandels.
„Danach ist der Boden ausgelaugt, die Produktion geht zurück und die Bauern müssen sich nach neuer Anbaufläche umsehen. Der Entwaldung folgen Erosion und Verwüstung.“
Keine andere Pflanze entzieht dem Boden so viele Nährstoffe.
Ein deutscher Durchschnittsraucher vernichtet alle drei Monate einen Tropenbaum. In den letzten 50 Jahren hat sich Tansanias Waldbestand halbiert. Folge auch der Rodung für neue Tabak-Anbauflächen und der Suche nach Feuerholz, mit dem die braunen Blätter getrocknet werden.
Das Hartholz aus den Miombowäldern ist wegen seiner hohen Rauchentwicklung dafür besonders geeignet. 160 Kilo Holz müssen kokeln, um ein Kilogramm markfähigen Tabak zu erzeugen. Der deutsche Durchschnittsraucher verpafft alle drei Monate einen Tropenbaum.
Rauchen gefährdet immer weniger die Gesundheit der Ersten Welt. Rauchen gefährdet - nach der globalen Verlagerung von Anbau und Konsum - immer mehr die Gesundheit der so genannten Dritten Welt. Fortgesetzte Landnahme für den Tabakanbau in anfälligen Ökozonen und das Schlagen vieler Bäume für das Trocknen des Tabakblattes bewirken zusammen eine Umweltveränderung mit globalen Auswirkungen.
Erosion der Böden sind die sicheren Weggefährten der Camel-Karawanen. Um den Tabaken einen exquisiteren Geschmack zu verleihen, werden auch dort die Blätter über dem Feuer getrocknet. Wo einst Wälder wuchsen, dehnt sich verödete Steppe aus. Bis vor 30 Jahren standen in dem ostafrikanischen Land noch riesige Savannenwälder.
Die meisten Raucher ahnen nicht, wie sie Arm in Arm mit der Tabakindustrie die Natur der Subtropen zerstören. Jedes Jahr fallen dort etwa 1,2 Millionen Hektar Waldland dem Tabakanbau zum Opfer, hat die Weltgesundheitsorganisation errechnet.

Passivrauchen heisst, den Rauch der Zigarette eines anderen einzuatmen. Dieser Rauch enthält genau dasselbe was der Raucher inhaliert von dem sogar die Tabakfirmen mittlerweile zugeben, dass es tödlich ist. Eine Zigarette die vor sich hin glimmt brennt nicht richtig (ähnlich wie ein Feuer, das am ersticken ist) und qualmt dementsprechend stark. Die Schadstoffkonzentration im Passivrauch kann daher auf das 400-fache dessen steigen was der aktive Raucher inhaliert.

Wer beim Partner mitraucht hat eine doppelt so hohe Aussicht an Lungenkrebs zu erkranken. Passivrauchen am Arbeitsplatz verdreifacht die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs zu sterben. In der Schweiz gibt es ein Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Dies ist der einzige Punkt bei dem das Gesetz ganz deutlich ist. Das Schlaganfallrisiko erhöht sich durch Passivrauchen um 82% und auch die Wahrscheinlichkeit für Brustkrebs und Herzkrankheiten nimmt deutlich zu. (International Journal of Cancer, August 2002).
Eine ETH-Studie belegt: 19000 Kubikmeter Luft werden durch eine einzige Zigarette hochgradig mit Schadstoffen belastet. In einem 3 Meter hohen geschlossenen Raum (z. B. Restaurant) belastet ein einziger Raucher somit alle in einem Radius von 40 (vierzig) Metern! 3000 Kubikmeter sind derart kontaminiert, dass die Reizschwelle für Augen, Nase und Hals erreicht ist. Das ist ein Radius von 17 Metern in einem 3 Meter hohen geschlossenen Raum. Angesichts dieser grossen Zahlen ist auch eine gute Lüftung völlig machtlos die oft von den Tabakfirmen als "Lösung" vorgeschlagen wird!
Eine Stunde pro Tag im gleichen Zimmer mit einem Raucher löst mit einer 100-fach grösseren Wahrscheinlichkeit Lungenkrebs bei einem Nichtraucher aus als 20 Jahre in einem Gebäude in welchem Asbest in die Wände eingebaut wurde.





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